Schon jetzt eine Ansage für die neue Saison

 

   „Es wäre ein überragendes Highlight, mit dem TSV erstmals in der Geschichte in die Bayernliga aufzusteigen.“TSV-Rückkehrer Philipp Buser

27. März 2014 | von Klaus Jais

Mit Philipp Buser kommt eines der größten Talente der jüngeren Vergangenheit zum TSV Nördlingen zurück

Die Abteilung Fußball des TSV Nördlingen und Philipp Buser (FC Heidenheim II) haben sich auf einen Wechsel zur kommenden Spielzeit 2014/15 zum TSV 1861 Nördlingen verständigt. Nach einigen intensiven Gesprächen, in erster Linie mit dem sportlichen Leiter Thomas Deubler, aber auch mit Abteilungsleiter Andreas Langer und Trainer Kalle Schüler, hat sich der Minderoffinger für die Ausrichtung des TSV und dessen Konzept entschieden. „Er passt als ehemaliger Nördlinger Spieler hervorragend zu unserer Philosophie, zudem bringt er viel Erfahrung mit durch seine Zeit in Heidenheim. Er soll bei uns künftig als Führungsspieler fungieren. Ich freue mich als Abteilungsleiter sehr, dass es uns nach der Verpflichtung von Stefan Rieß gelungen ist, den nächsten Topspieler nach Nördlingen zu holen“, erklärt Abteilungsleiter Langer.

 

Buser spielt seit Juni 2011 in Heidenheim und wird somit seinen Drei-Jahres-Vertrag, der zum Saisonende ausläuft, nicht verlängern. „Ich habe mir die Entscheidung über meine fußballerische Zukunft definitiv nicht leicht gemacht und musste einige Wochen gut überlegen, was wohl das Beste für mich in allen Hinsichten – privat, persönlich, beruflich und natürlich fußballerisch – ist. Ich freue mich selbstverständlich auf die Rückkehr zum TSV Nördlingen, da ich ab der neuen Saison wieder mit einem Teil meiner besten Kumpels zusammen sein kann. Natürlich ist es für mich auch ein Ansporn zu sagen, mit dieser geilen Truppe möglichst weit oben in der Tabelle mitspielen zu können und meinen Teil als höherklassig-erfahrener Spieler beitragen zu können“, meint der 23-Jährige, der bei der Firma Boetronic GmbH in Aalen als Personaldisponent arbeitet. Dort hat er auch seine Ausbildung gemacht und wurde im Februar dieses Jahres übernommen. Er teilt sich sein Büro mit Arbeitskollege Karl-Heinz Brückel, mit dem er vor seiner Heidenheimer Zeit bereits beim TSV zusammen spielte. Aber auch mit Torhüter Benny Thum, Stefan Raab, Johannes Höhenberger, Leonid Bagrov, Andreas Kaiser und Johannes Geiß spielte er schon als Aktiver. Und mit Manuel Meyer, Daniel Hensolt und Nico Hensolt spielte er in TSV-Jugendmannschaften.

„Die positiven Gespräche mit Coach Karl-Heinz Schüler, aber auch mit Thomas Deubler und Andreas Langer haben mir einen sehr positiven Eindruck vom TSV und dessen Konzept vermittelt. Die ganzen weiteren Bedingungen und Gegebenheiten in Nördlingen sind mir ja nach wie vor bestens bekannt, da der Kontakt zu den Spielern, aber auch zu diversen Verantwortlichen nie abgerissen ist“, erklärt der Offensivspieler.

Der Minderoffinger hatte von Heidenheimer Seite ein Angebot über eine Vertragsverlängerung vorliegen, bei dem er im Grunde genommen sogar selbst aussuchen konnte, für wie viele Jahre er unterschreibt. „Sie wollten mich auch laut ihren Aussagen unbedingt längerfristig an den Verein als erfahrener Spieler für eine zweite Mannschaft binden. Da es aber durch den bevorstehenden Aufstieg der ersten Mannschaft in die zweite Bundesliga zu ein paar neuen Regelungen vonseiten des DFB kommen wird und ich ja leider in der neuen Saison zu den über 23-jährigen Spielern gehöre, musste ich bei einer Vertragsverlängerung damit rechnen, des Öfteren auf der Ersatzbank zu sitzen, da nur maximal drei Ü23-Spieler auf dem Feld stehen dürfen. Das war einer der Hauptgründe, warum ich mich gegen Heidenheim und für Nördlingen entschieden habe“, erklärt Buser, der seit Anfang Februar 23 Jahre alt ist.

Buser hätte seinen Vertrag bei den Brenzstädtern sofort verlängert, wenn sich an den Gegebenheiten (DFB-Regelungen) nichts geändert hätte. „Es waren für mich drei richtig tolle Jahre und ich konnte mich fußballerisch, aber auch persönlich sehr gut weiterentwickeln und zahlreiche Erfahrungen sammeln“, erklärt Buser, der sich letztendlich auch aus privaten Gründen für den TSV entschieden hat, da er hier mehr Zeit für sich selbst, seine Freunde und für seine Freundin hat. Buser weiß es auch realistisch einzuschätzen, dass der Weg zum „Vollprofi“ vorbei ist. „Deshalb gehe ich diesen Weg nach Nördlingen zurück, um mit diesem Team und dem Verein nach vorne zu kommen und meinen Teil als Führungsspieler dazu beitragen zu können. Natürlich soll man immer vorsichtig mit seinen Zielen und Vorstellungen sein, aber es wäre schon ein überragendes Highlight, mit dem TSV Nördlingen erstmalig in der Geschichte in die Bayernliga aufzusteigen. Ich freue mich auf die neue Saison mit dem TSV, will aber bis zum letzten Punktspiel in Heidenheim weiterhin Vollgas für den FCH geben“, so Buser.

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