RN-Interview: „Die ganze Region profitiert“

 
Das Führungstrio der Nördlinger TSV-Fußballer (von links): Markus Klaus, Andreas Langer und Andreas Schröter. Foto: Klaus Jais
  

10. Januar 2014 | Quelle: Rieser Nachrichten

Das neue Führungstrio der TSV-Fußballer ist seit 100 Tagen im Amt

Knapp 100 Tage ist die neue Abteilungsführung der Fußballer des TSV Nördlingen im Amt. RN-Mitarbeiter Klaus Jais unterhielt sich mit Andreas Langer (Abteilungsleiter), Markus Klaus (Leiter des Nachwuchsleistungszentrums und Jugendkoordinator) und Andreas Schröter (DFB-NLZ-Trainer, U17-Chefcoach) über das zurückliegende Jahr 2013 und die Pläne für die Zukunft.

 

Wie beurteilt der Abteilungsleiter das bisherige sportliche Abschneiden der Mannschaften in den Leistungsklassen?

Langer: Die neue Abteilungsleitung ist bislang sehr zufrieden mit dem sportlichen Abschneiden unserer Mannschaften, vor allem den beiden Herrenteams, aber auch U19, U17, U16, U15 und auch bei der U13 nach dem Trainerwechsel. Wichtig ist aber, dass wir in der Rückrunde in allen Bereichen nochmals zulegen, um die hochgesteckten Ziele zu erreichen. Im Abteilungsvorstand wird ein neues Zukunftskonzept erarbeitet, ein Zwei-Jahresplan, der im Frühjahr vorgestellt wird.

Was wird jetzt schon vom neuen Zukunftskonzept verraten?

Schröter: Die Ziele werden bodenständig bleiben, aber Visionen hat die neue Abteilungsleitung nicht nur im Hinterkopf.

Man liest momentan viel über Vertragsverlängerungen bei Trainern und Spielern anderer Vereine. Wie ist der Stand beim TSV?

Langer: Im neuen Jahr wird die sportliche Leitung die Gespräche mit den Trainern und Spielern führen, um die Weichen für die Saison 2014/15 zu stellen. Allgemein ist eine sehr gute und harmonische Stimmung in der Abteilung zu beobachten, dies fördert die Zusammenarbeit der beteiligten Personen.

Vier Jugendmannschaften haben derzeit Spitzenplätze in Bezirksoberliga und Kreisliga. Das steigert die Chancen, dass das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) in Nördlingen bleibt?

Klaus: Es könnte ein sehr erfolgreiches Jahr für den TSV und die Region Ries werden, sollten wir es schaffen, mit der U19, U17, U16 und U15 aufzusteigen. Im Februar steht wieder die Evaluierung des NLZ Nördlingen durch Dr. Felix Brych an, der wir uns mit großer Freude stellen. Die Anforderungen an das NLZ steigen weiter und der Verband will dies auch durch neue Ideen fördern, zum Beispiel ein Ausbildungszentrum für Trainer und im Bereich der medizinische Betreuung.

Zuletzt wurden verstärkt TSV-Juniorenspieler – Schröter, Landgraf, Hönle, Junker – in BFV-Auswahlteams berufen. Worauf ist dies zurückzuführen?

Klaus: Das spricht für die qualitativ gute Arbeit am NLZ. Durch eine bessere Sponsorenbeteiligung können wir auch den Trainerjob im Jugendbereich attraktiver gestalten, auch wenn immer noch viel Idealismus mitgebracht werden muss. Durch Werbeblenden wollen wir zudem eine Stadionatmosphäre auf den Spielplätzen der Jugend erzeugen. Aber auch unserer sozialen Verantwortung werden wir beispielhaft mit unserer C3-Jugend gerecht.

Die Presse wird beispielhaft auf dem Laufenden gehalten. Auch die neue Abteilungsleitung scheint recht gut untereinander in Kontakt zu sein. Wie funktionieren die internen Abläufe?

Schröter: Die Abläufe in der neuen Abteilungsleitung laufen reibungslos, mit hoher Motivation und in einer ausgesprochenen harmonischen Art und Weise. Das Ehrenamt macht mit diesem Team so richtig Spaß.

Was unterscheidet das heutige Training im NLZ von dem Training, wie du es selbst als Jugendspieler erfahren hast?

Schröter: Die Trainingsinhalte sind immer mehr auf eine perfekt geschulte Basistechnik, insbesondere der Beidfüßigkeit und taktischer Positionstechnik aufzubauen. Dynamik, Schnelligkeit sowie Koordination und Beweglichkeit müssen auf die jeweiligen positionsspezifischen Anforderungen abgestimmt sein. Doch auch die Laufleistung der Spieler insgesamt hat sich in den letzten Jahren markant nach oben entwickelt. Selbst Torspieler laufen mittlerweile im Profifußball bis zu durchschnittlich sieben Kilometer pro Spiel. Noch wichtiger als die reine Laufleistung wird aber immer mehr das persönliche Tempo. Diese hohen Anforderungen an die heutigen Spieler setzt auch die stetige Fortentwicklung der Jugendtrainer voraus. Hier profitiert nicht nur der TSV 1861 Nördlingen, sondern die ganze Region vom Nachwuchsleistungszentrum in Nördlingen.

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