Der neue Hausmeister ist BVB-Fan

   
  Thomas Wenninger bei der Arbeit auf einem Spindelmäher. Foto: Klaus Jais

293. Mai 2021 | von Klaus Jais

Thomas Wenninger war schon als Kind häufig im Rieser Sportpark

Im Jahr 1982 wurde der Rieser Sportpark in Nördlingen eröffnet. Seitdem kümmern sich zwei Hausmeister um das weitläufige Areal, bestehend aus drei Rasenspielfeldern, zwei Trainingsplätzen und einem verkleinerten Platz mit den Ausmaßen von rund 70 mal 45 Metern. Zu den Aufgabenfeldern gehören aber auch die Hermann-Keßler-Halle mit Schulsport, viel Basketball, Futsal und zahlreichen kulturellen Veranstaltungen. Die Hausmeister der ersten Stunde waren Heinz Riedel und der kürzlich in den Ruhestand verabschiedete Karlheinz Köhnlein. Danach folgte eine eineinhalbjährige Beschäftigung von Hausmeister Schönmetz. Seit 2008 wartet Bernd Häfele die Sportanlagen, und als Nachfolger von Köhnlein wurde von der Stadt Nördlingen zum 1. November vergangenen Jahres der 29-jährige Thomas Wenninger eingestellt. Er ist in Nördlingen geboren und auch in der Riesmetropole aufgewachsen. Gelernt hat er Kfz-Mechatroniker beim Nördlinger Autohaus Strobel. Nach einem halben Jahr dort als Geselle wechselte er zur Firma Varta nach Ellwangen. Dort war er insgesamt acht Jahre Maschinenfahrer und Betriebsrat.

„Schon als kleiner Hüpfer war ich immer im Rieser Sportpark unterwegs, außerdem bin ich ein sportbegeisterter Typ“, sagt Wenninger zu seinen Beweggründen für den Wechsel. Sein Kollege im Rieser Sportpark ist Bernd Häfele. „Wir arbeiten zusammen und teilen uns die Arbeit. Derjenige mit Spätdienst hat auch Bereitschaft immer für eine Woche. Spätdienst bedeutet eine Arbeitszeit von acht bis 16 Uhr“, erklärt Wenninger. Er ist Fan von Borussia Dortmund und Mitglied des Fanclubs „Bomberos Frankenhardt“ (zwischen Ellwangen und Crailsheim). Stolz nennt er eine Dauerkarte in der „gelben Wand“ sein Eigen. Sein Vorgänger Karlheinz Köhnlein war Fan des TSV 1860 München. Wenninger ist noch aktiver Fußballer und steht aktuell im Tor beim TV Bopfingen. Seine Anfänge hatte er in der Jugend beim SC Athletik Nördlingen als Feldspieler im Angriff. Dort verletzten sich zwei Keeper und er wechselte ins Tor. Noch in der Jugend folgte der Vereinswechsel zum TSV Nördlingen. Mit 22 Jahren wechselte er zum SV Neresheim, anschließend waren der FC Ellwangen, der SV/DJK Stödtlen und nun der TV Bopfingen die weiteren Stationen.

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