BFV-Ehrenamtspreis 2016 - Fußball-Legenden unter sich

  

  Jugendtrainer Andreas Schröter (zweiter von links) bei der Verleihung des "BFV-Ehrenamtspreises 2016", links im Bild Fußball-Legende Horst Hrubesch bei der Vereihung in München. Foto: BFV

22. November 2016 | Quelle: Rieser Nachrichten

Der ehemalige Nationalspieler und erfolgreiche DFB-Trainer Horst Hrubesch zeichnet in München 24 herausragende Vereinsmitarbeiter aus. Unter den Preisträgern ist auch ein Nördlinger Jugendcoach.

Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat in München Vereinsmitarbeiter aus ganz Bayern mit dem „BFV-Ehrenamtspreis 2016“ ausgezeichnet. Im GOP Varieté-Theater würdigten Verbands-Ehrenamtsreferent Dieter Habermann und Ehrengast Horst Hrubesch die herausragenden Leistungen der 24 Kreissieger. Sie dürfen im Frühjahr 2017 an einem vom BFV und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) organisierten „Dankeschön-Wochenende“ teilnehmen.

„Der Amateurfußball ist das Geilste, was es gibt, denn er ist die Grundlage. Ohne all die fleißigen ehrenamtlichen Helfer gäbe es keinen Horst Hrubesch, keinen Manuel Neuer und viele andere Spieler auch nicht. Ich kann den Ehrenamtspreisträgern nur gratulieren für das, was diese Menschen Geniales leisten. Wir wissen alle, wie schwierig der Job manchmal sein kann“, erklärte Fußball-Legende Hrubesch.

Bei der 21. BFV-Ehrenamtspreisverleihung belegten Gunther Rankl (FC Tiefenbach), Martin Rauh (SC Eckenhaid) und Harald Raster (FC Greifenberg) die Plätze eins bis drei. Sie bekamen von Lotto Bayern Geldprämien für ihre Vereine (2500 Euro; 1500 Euro; 1000 Euro). Der DFB nimmt 15 der 24 Kreissieger außerdem in seinen „Club 100“ auf und lädt die ehrenamtlichen Vereinsmitarbeiter zu einer besonderen Ehrung im Rahmen eines Länderspiels ein. Aus insgesamt 263 Vorschlägen hatte eine Jury die jeweiligen Kreissieger und drei Gewinner der Geldpreise ausgewählt. Sie stehen stellvertretend für alle ehrenamtlichen Mitarbeiter in den 4624 bayerischen Fußballvereinen.

„Wir haben beim Thema Ehrenamt eine starke Ausgangsposition. Wenn es darum geht, wo sich Menschen ehrenamtlich engagieren, sind Sportvereine die Nummer eins. Das gilt auch für Jugendliche zwischen zwölf und 18 Jahren. Trotzdem müssen wir uns alle gehörig anstrengen und uns die Frage stellen: Wie muss das Ehrenamt aussehen, damit sich die Menschen dafür begeistern?“, betonte BFV-Ehrenamtsreferent Habermann.

Drei Persönlichkeiten aus dem bayerischen Fußball erhielten im Rahmen der Ehrenamts-Gala den BFV-Sonderpreis. Chelsea Lienen Castillo vom 1. FC Passau steht für die Generation „Junges Ehrenamt“. Die erst 16-jährige Trainerin ist seit 2013 für die D-Juniorinnen des Klubs verantwortlich. Schon mit elf Jahren war sie Co-Trainerin.

Artur Alt aus Neusäß ist seit über 56 Jahren Schiedsrichter. Der 77-Jährige vom TSV Steppach hat bereits mehr als 8000 Spiele gepfiffen und 120 000 Partien für die Schiedsrichter-Gruppe Augsburg eingeteilt. Der Nürnberger Arthur Tremmel kümmert sich trotz der unheilbaren Krankheit „ALS“ um die Öffentlichkeitsarbeit im Nachwuchsleistungszentrum der SpVgg Greuther Fürth. Als Medienbeauftragter der U19-Junioren betreut er über einen PC mit Sprachprogramm und Augensteuerung den Facebook-Auftritt und die Internetseite des Kleeblatt-Nachwuchses.

Für den Fußballkreis Donau wurde Andreas Schröter, engagierter Jugendtrainer und stellvertretender Abteilungsleiter beim TSV 1861 Nördlingen, als Kreissieger geehrt.

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