Für die deutsche U17 geht’s jetzt um Bronze

 
Ricarda Kießling  

10. Oktober 2012

Korea im Halbfinale zu stark. Kießling erstmals 90 Minuten auf dem Feld

Als im Stadium von Baku der Abpfiff ertönte, sackten die deutschen Spielerinnen auf dem grünen Rasen zusammen, und einige ließen ihren Tränen freien Lauf. Erst im Halbfinale konnte der Erfolgskurs der deutschen Juniorinnen bei der FIFA U17-Frauen-Weltmeisterschaft 2012 in Aserbaidschan gestoppt werden. Mit 1:2 musste sich der U17-Europameister am Ende der DVR Korea geschlagen geben und damit seinen Traum vom Einzug ins Finale begraben. Zu stark waren die Asiatinnen an diesem Abend für den deutschen Nachwuchs. Die 16-jährige Baldingerin Ricarda Kießling vom TSV Nördlingen war dabei erstmals im Turnier über die kompletten 90 Minuten im Einsatz, tat sich aber dabei gegen die wieselflinken und ballsicheren Koreanerinnen genauso schwer wie ihre deutschen Teamkolleginnen.

„Der Gegner hat ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Ich kann meinem Team keinen Vorwurf machen. Wir müssen akzeptieren, dass Nordkorea heute stärker war“, so DFB-Trainerin Anouschka Bernhard, die nach der Partie mit ihren Spielerinnen den obligatorischen Mannschaftskreis bildete. „Natürlich sind wir jetzt enttäuscht. Aber wir konzentrieren uns jetzt direkt auf das nächste Spiel gegen Ghana und versuchen den dritten Platz zu holen.“
Im Spiel um Bronze warten am Samstag (14 Uhr MESZ) mit den Afrikanerinnen „alte Bekannte“: Bereits in der Vorrunde standen sich die beiden Kontrahenten gegenüber, und Deutschland konnte die Partie knapp mit 2:1 für sich entscheiden. (RN)

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