TOTO-POKAL: Pokalpartie guter Test für die Liga
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In der Pause gibt es grundsätzlich Gesprächsbedarf. TSV-Trainer Andreas Schröter mit Christian Böhm (Nummer 2), Jonathan Kluczka (41), Julian Bosch (35) und Michael Meir. Im Hintergrund Co-Trainer Thomas Ranftl. Foto: Klaus Jais |
30. Juni 2018 | von Klaus Jais
Gäste aus Schwabmünchen landeten in der vergangenen Bayernliga-Saison auf einem starken sechsten Platz. Nördlingens Neuzugänge sind nun fast alle spielberechtigt
Am heutigen Samstag (17 Uhr, Gerd-Müller-Stadion) bestreitet Fußball-Bayernligist TSV Nördlingen sein erstes Pflichtspiel. In der sogenannten Qualifikationsrunde zum Toto-Pokal empfangen die Rieser den gleichklassigen TSV Schwabmünchen. Der TSV weist seine Zuschauer darauf hin, dass bei Pokalspielen Dauerkarten keine Gültigkeit besitzen.
20 Mannschaften qualifizieren sich für die erste BFV-Hauptrunde. Teilnehmer an den Qualifikationsrunden sind 50 Vereine aus der Landesliga (aus jeder Staffel zehn Teilnehmer), 13 Vereine aus der Bayernliga Nord und 16 Vereine aus der Bayernliga Süd. In der Summe sind es 79 Teilnehmer für 20 Startplätze. Der TSV Nördlingen spielt in der Gruppe 20 zusammen mit Schwabmünchen, der SpVgg Kaufbeuren und dem 1. FC Sonthofen. Die beiden Allgäuer Vereine spielen erst am Sonntag. Die zweite Runde wird am Donnerstag, 5. Juli, ausgetragen, letztmöglicher Spieltermin ist der 9. Juli.
Der TSV Schwabmünchen beendete in der vergangenen Saison in der Bayernliga auf dem sechsten Platz; es war bereits die fünfte Bayernligasaison in Folge. In den bisherigen Testspielen gab es ein 1:1 gegen den FC Gundelfingen und eine 0:1-Niederlage gegen den TSV Landsberg. Neun neue Spieler stehen auf der personellen Habenseite der Singoldstädter, die von Paolo Maiolo trainiert werden. Gesetzt ist bei ihm kein Spieler – mit einer Ausnahme: „Wenn Felix Thiel nicht verletzt oder gesperrt ist, dann steht er bei uns im Tor.“ Der Konkurrenzkampf sei groß, weil sein Team heuer in der Breite besser aufgestellt sei. Saisonziel ist auch diesmal der Klassenerhalt. „Nur weil wir in den letzten beiden Jahren im oberen Tabellendrittel gelandet sind, heißt das nicht, dass das auch nächste Saison so sein wird“, so Spielleiter Manfred Bock.
Es gebe keine Mannschaft in der Bayernliga, die als Absteiger gesetzt sei. „Die Aufsteiger sind sehr stark. Das wird eine schwere Saison“, glaubt Bock. Und Teammanager Werner Muth ergänzt: „Wir wollen mit unserem jungen Team möglichst weit vorne landen und die Spieler weiterentwickeln.“ Seit zwei Jahren steht der Kaisheimer Felix Kling (23) im Team der Gäste. Zuvor spielte er beim FV Illertissen und beim FC Augsburg II in der Regionalliga.
Beim TSV Nördlingen sind nun fast alle Neuzugänge spielberechtigt. Gegen den VfR Neuburg spielte bereits Julian Bosch mit einer sogenannten Gastspielberechtigung, und beim TuS Feuchtwangen hatten die beiden Rückkehrer Moritz Taglieber und Rudolf Dahms erstmals das TSV-Trikot übergestreift. Bleiben noch Nicolai Geiß und Sascha Hof, die beide vom TSV Meitingen zurückkommen, sowie Daniel Dewein vom SC Ichenhausen. „Nach zähen Verhandlungen haben wir uns nun mit Torsten Vrazic, dem Abteilungsleiter des TSV Meitingen, geeinigt. Beide bekommen die Freigabe“, erklärt Nördlingens Abteilungsleiter Andreas Langer. Keine Einigung gibt es dagegen mit dem SC Ichenhausen. „Wir sind nicht bereit, die Maximalforderung des SCI von 2500 Euro zu erfüllen. Daniel Dewein wird deswegen der einzige Vertragsamateur sein“, meint Langer.