Landesliga Südwest: Nicht im Freundschaftsspiel-Modus

 
Mit vollem Einsatz (links Nicolai Geiß) will der TSV Nördlingen trotz der nur noch minimalen Aufstiegschancen die letzten sieben Saisonspiele angehen. Foto: Dieter Mack   

9. April 2016 | von Klaus Jais

TSV-Trainer warnt davor, die restlichen sieben Partien locker anzugehen

Seit Mittwoch dieser Woche sind die Fußballer des TSV Nördlingen sogar den dritten Tabellenplatz los, denn durch den 2:1-Sieg über die SpVgg Kaufbeuren hat sich der SV Oberweikertshofen am TSV vorbeigeschoben. Die Rieser gastieren somit am morgigen Sonntag (Spielbeginn 15 Uhr) als Tabellenvierter beim Tabellenneunten SV Egg a. d. Günz. Beide Teams können relativ unbeschwert aufspielen: Die Gastgeber haben auf einen Abstiegsplatz elf Punkte Vorsprung, die Rieser fünf Punkte Rückstand auf den zweiten Platz.

Dem SV Egg gelang ein guter Start in die Frühjahrsrunde: Zwar wurde zunächst gegen Kissing 0:1 verloren, doch seit vier Spielen sind die Unterallgäuer ungeschlagen, wobei Siege gegen Meitingen und Kaufbeuren gelangen und gegen Türkspor Augsburg und am letzten Wochenende gegen den FC Gundelfingen jeweils unentschieden gespielt wurde. Die Truppe von Trainer Karl-Heinz Schabel war an den ersten 13 Spieltagen fast immer unter den ersten Fünf der Tabelle, doch in der zweiten Saisonhälfte lag der Schwerpunkt zwischen Platz acht und Platz zehn. Top-Torjäger ist Simon Schropp mit zehn Toren, gefolgt von Torsten Schuhwerk (8 Tore). Beim Hinspiel in Nördlingen, das die Egger 2:1 gewannen, war Manuel Schedel der auffälligste Spieler.

„Wir haben aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen. Wir schauen nun von Spiel zu Spiel. Nur weil der Rückstand auf den zweiten Platz größer geworden ist, haben wir nichts zu verschenken. Wir werden die restlichen sieben Spiele deswegen nicht im Freundschaftsspielmodus angehen“, erklärt TSV-Trainer Franz Wokon. Bangen müssen die Rieser noch um die angeschlagenen Spieler Nico und Daniel Hensolt, Nicolai Geiß und Johannes Rothgang. Fehlen werden auf jeden Fall Alexander Schröter (verletzt und beruflich) und Florian Lamprecht, der zu einer Familienfeier muss. Dafür steht Daniel Holzmann wieder zur Verfügung. „Wir wollen gewinnen und der Anspruch ist, dass wir uns in jedem Spiel verbessern“, so Trainer Wokon.

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