Bezirksliga Nord: Nächstes Landkreis-Derby für die U23
![]() |
|
Nördlingens zweite Mannschaft, gleichzeitig eine U23, kommt aktuell nicht mit ihrer schwierigen Situation zurecht. Der nächste Kontrahent Wörnitzstein ist zudem alles andere als ein Aufbaugegner. In Grün: Silas Mack. Foto: Szilvia Izsó |
17.10.2025 | Quelle: Rieser Nachrichten (Klaus Jais)
TSV-U23 gastiert in Wörnitzstein.
Fußball-Bezirksligist SV Wörnitzstein-Berg spielt in dieser Saison zwar nicht die Rolle der Vorjahre, in denen der SVW in der Endplatzierung stets Plätze zwischen drei und fünf erspielte. Dennoch ist die Donauwörther Stadtteilmannschaft mit aktuell 17 Punkten auf Platz zehn und damit bestes Landkreisteam. Nach sieben Niederlagen in Folge ist der TSV Nördlingen II mit zehn Punkten Drittletzter und trifft an diesem Freitag (19 Uhr, Stadion am Stauferpark) auf besagten SV Wörnitzstein-Berg.
Nicht nur die Rieser haben einen negativen Lauf, auch der SVW ist die jüngsten drei Spiele ohne Sieg geblieben und hat dabei nur ein Tor erzielt (beim 1:1 gegen Gundelfingen). Die anderen beiden Gegner war allerdings die Hochkaräter VfR Jettingen (0:0) und TSV Gersthofen (0:4). Der TSV II ist für den SVW einer der Lieblingsgegner, denn von den vergangenen acht Duellen in der Bezirksliga endeten drei remis und fünfmal blieben die drei Punkte in Wörnitzstein.
Der ehemalige Regionalliga-Kicker Michael Panknin ist beim Donauwörther Stadtteilverein seit dieser Saison Coach und damit der Nachfolger von Spielertrainer Dominik Bobinger, der jetzt den TSV Rain trainiert. Obwohl die Gastgeber zwei Tore weniger als die Rieser erzielt haben, haben sie sieben Punkte mehr geholt. Die 15 erzielten Tore verteilen sich auf acht Spieler, je drei Treffer haben Maximilian Bschor und Admir Omerbegovic auf dem Konto.
TSV-Trainer Karl-Heinz Schüler blickt auf die jüngste 1:2-Niederlage gegen den FC Maihingen zurück: „Insbesondere die erste Halbzeit verlief nicht so, wie wir uns das vorgenommen hatten. Wenn der Anschlusstreffer vielleicht zehn Minuten früher fällt, dann wäre es zu einem Aufbäumen gekommen, so aber lief uns die Zeit davon. Mit so einer Leistung wie in den ersten 45 Minuten kann man dieses Derby nicht gewinnen. Wir müssen in den nächsten Spielen noch ein paar Punkte holen, ansonsten wird es eine brutale Rückrunde.“
Schüler weiter: „So, wie wir trainieren und so, wie wir dann spielen, da liegen Welten dazwischen. Vielleicht hat der eine oder andere Spieler Probleme mit dem Abstiegskampf. Das ist schon was grundlegend anderes als aus der Komfortzone zu spielen. Es ist leichter zu spielen, wenn man nicht immer nach unten schauen muss. Wir sind vorne zu harmlos und hinten immer für ein Gegentor gut.“
Personell steht das gleiche Aufgebot wie gegen den FC Maihingen zur Verfügung. Elias Holzner hat sich während der Woche krankgemeldet. Trainer Schüler hofft, dass er gegen Wörnitzstein dabei sein kann.