Landesliga Südwest: Das Topspiel heute in Nördlingen

 
Manuel Meyer erzielte am Mittwoch in Oberweikertshofen sein zweites Saisontor für den TSV. Foto: RN  

17. August 2013 | von Klaus Jais

Vor der Begegnung mit Landsberg hält der Nördlinger Trainer den Ball flach

Das Topspiel des siebten Spieltags der Landesliga Südwest steigt zweifelsohne heute in Nördlingen. Um 15.30 Uhr empfängt der TSV Nördlingen (3./13 Punkte) den Tabellenzweiten TSV Landsberg (14 Punkte). Die Gäste sind neben Tabellenführer FC Gundelfingen (16 Punkte) die einzige Mannschaft der Liga ohne Niederlage.

Die Landsberger waren mit einem 2:2 in Gundelfingen in die Saison gestartet, feierten dann vier Siege in Folge (gegen Thannhausen, Fürstenfeldbruck, Mering und Gersthofen) und trennten sich am vergangenen Mittwoch vom SC Bubesheim 1:1. Die Lechstädter belegten in der letzten Saison in der Abschlusstabelle den fünften Platz. In Landsberg verloren die Rieser 1:2 und das Heimspiel ging mit 3:0 an den TSV Nördlingen. Stefan Strohhofer (5 Tore), Muriz Salemovic und Sebastian Nuscheler (beide 3) sind die stärksten Offensivkräfte der Gäste, bei denen es im Vergleich zur letzten Saison auch einige neue Gesichter gibt. Frank Schmitt, ehemaliger Kauferinger Keeper und zuletzt in den Diensten des SVO Germaringen, kam zum TSV. Damit ist eine wichtige Position besetzt, denn Markus Obermayer hatte nach seiner Verletzung bereits erklärt, dass er nicht mehr ins Tor des TSV zurückkehren werde. Ebenfalls vom SVO Germaringen kam der Mittelfeldspieler Maximilian Süli an den Lech, aus dem Kauferinger Nachwuchs wechselt Tobias Süss zum Nachbarn und aus der eigenen A-Jugend wechselt Maximilian Bauer zur ersten Mannschaft des TSV. Neben Obermayer wird auch Lukas Kessler nicht mehr im Team stehen, er wechselte nach Kaufbeuren. Auch Sebastian Nuscheler hatte sich mit Wechselabsichten getragen, wie Trainer Sven Kresin sagt: „Er absolvierte ein Probetraining in Heimertingen, hat sich dann aber doch für uns entschieden.“ Berufliche Veränderungen könnten auch bei Arek Wochnik dafür sorgen, dass er nicht mehr wie gewohnt zur Verfügung steht. „Eine halbe Saison hängt er noch an, wird aber auf Stand-by weiter im Training bleiben“, sagt Kresin.

Mehr Spieler aus dem eigenen Nachwuchs

Ein Wiedersehen gibt es mit Peter Knechtel; der Monheimer spielte in der Jugend einige Jahre für den TSV Nördlingen und agiert bei den Lechstädtern in der Innenverteidigung. Als Ziel für die neue Saison gab Kresin aus: „Wir wollen unsere Fehler abstellen, weniger Tore kassieren und die gleiche Zahl an Toren erzielen.“ Auch innerhalb der Abteilung arbeite man daran, dass in Zukunft wieder mehr Spieler aus dem eigenen Nachwuchs den Sprung in die Erste schaffen.

Diesbezüglich ist man beim TSV Nördlingen schon weiter, denn bis auf Leonid Bagrov und Sven Rotzer spielen nur Akteure in der ersten Mannschaft, die selbst ausgebildet wurden. Rotzer kam bislang in allen sechs Spielen zwar zum Einsatz, aber komplett angekommen ist er in der Landesliga noch nicht. Auch heute wird er wohl zunächst nur auf der Bank sitzen, zumal Sturmkonkurrent Daniel Hensolt wieder zur Verfügung steht. Nico Hensolt stand in Oberweikertshofen zwar im Aufgebot, doch zum Einsatz kam er nach seiner am ersten Spieltag erlittenen Verletzung noch nicht. Somit stehen Trainer Karl-Heinz Schüler im Spitzenspiel bis auf Bagrov (Urlaub) alle Akteure zur Verfügung. „Natürlich stehen wir sehr gut da, und wenn sich nach oben Möglichkeiten ergeben, dann ist das immer gut. In erster Linie müssen wir allerdings Punkte sammeln, wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung abrufen und als Team auftreten“, meint der TSV-Trainer Schüler, der trotz des guten Saisonstarts den Ball lieber flach hält. Zum ersten Mal in dieser Saison gibt es wieder ein Vorspiel, denn die zweite Mannschaft beginnt mit dem Spiel gegen die SpVgg Ederheim (13.30 Uhr) mit der Saison in der Kreisklasse.

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