Landesliga Südwest: Hitzeschlacht gegen Durach

 
   Marcel Dammer, hier in der Begegnung gegen Mering, wird auch in der Anfangself gegen Durach stehen. Foto: jais

03. August 2013 | von Klaus Jais

Anpfiff heute 15.30 Uhr im Gerd-Müller-Stadion

Schon wieder ein Gegner ohne Gegentor! War es letzte Woche der SC Bubesheim, der beinahe auch das dritte Spiel in Folge ohne Gegentor überstanden hätte (Karl-Heinz Brückel traf in der 87. Minute zum 3:1-Endstand), so erwartet der TSV Nördlingen heute (15.30 Uhr, Gerd-Müller-Stadion) die einzige Mannschaft der Liga, die nach drei Spielen ohne Gegentor ist. Die Rede ist vom VfB Durach, der mit sieben Punkten aus drei Spielen zu den vier noch ungeschlagenen Teams der Liga gehört. Die Rieser wollten die Partie wegen der Hitze auf 18 Uhr verlegen, doch die Gäste haben diesem Wunsche nicht zugestimmt.

Der VfB Durach hat im Wesentlichen die gleiche Mannschaft zur Verfügung, die in der zurückliegenden Saison den elften Platz (zwei Punkte hinter dem TSV Nördlingen) belegte. Neu sind die beiden letztjährigen A-Jugendspieler Marco Löchle und Tobias Maier sowie Lukas Schneider, der vom SSV Wildpoldsried kam. Die bisherigen Ergebnisse: Nach dem Derby-Auftaktsieg gegen den TSV Kottern (1:0) folgte ein 0:0 beim SC Bubesheim und letzte Woche ein 3:0-Sieg gegen den TSV Friedberg. Die vier Tore verteilen sich auf Steffen Wachter (2), Roland Ostheimer und Patrick Wachter, alles Akteure, die auch in der letzten Saison schon bei den Allgäuern gespielt haben. Da war die Bilanz für die Rieser positiv, denn in Durach trennte man sich 3:3 und das Heimspiel ging mit 4:2 an die Rieser. „Die Duracher haben schon eine gute Rückrunde gespielt und knüpfen derzeit nahtlos daran an. Man sieht schon an den ersten Ergebnissen der Gäste, dass es eine schwierige Aufgabe gegen eine gefestigte Truppe mit einem sehr erfahrenen Trainer wird“, erklärt TSV-Trainer Karl-Heinz Schüler, der erwartet, dass die Gäste eine gute Saison spielen werden. Neuerungen gibt es seit dem letzten Spiel in Bubesheim im Trainerbereich, denn mit Georg Frischmann steht ein Co-Trainer zur Verfügung.

„Wir sind sehr froh, unserem erfolgreichen Trainer Karl-Heinz Schüler endlich Unterstützung zur Seite zu stellen. Mit Georg Frischmann haben wir einen Fachmann gewinnen können. Zudem hat Georg seit eineinhalb Jahren sehr gute Arbeit als Cheftrainer in der U18 geleistet“, stellt der zukünftige TSV-Abteilungsleiter Andreas Langer dem in Ebermergen wohnenden 48-Jährigen ein gutes Zeugnis aus. Bislang war die Landesligamannschaft die einzige aller TSV-Teams ohne Co-Trainer. Im personellen Bereich kann der Trainer nach wie vor nicht aus dem Vollen schöpfen, denn Nico Hensolt ist verletzt und auch der Einsatz von Michael Abele ist unwahrscheinlich. Darüber hinaus sind mit Leonid Bagrov, Max Hagel und Julian Brandt drei Akteure im Urlaub. Johannes Geiß hat wieder trainiert, aber er ist noch nicht gänzlich schmerzfrei. Auch Korbinian List hat zum ersten Mal in dieser Saison das Training wieder aufgenommen, aber nach erst drei Trainingseinheiten hat er die gewohnte Leistungsstärke wohl noch nicht erreicht. So wird diesmal Robin Helmschrott, der ohnehin zum erweiterten Kader gehört, auf der Bank Platz nehmen. „Der eine oder andere Spieler wird auf einer für ihn ungewohnten Position spielen müssen“, kündigt Trainer Schüler an. „Wir waren in Bubesheim nicht schlechter als der Gegner, aber wir waren nicht so griffig wie in den ersten beiden Spielen. Wir müssen wieder aggressiver im Zweikampf werden, sieht Coach Schüler als Erfolgsrezept für die weiteren Partien.

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