Landesliga Südwest: Besser als im Vorjahr, aber „nur“ Vierter

 

  Philipp Buser vom TSV Nördlingen war in der Herbstserie der Landesliga der Spieler mit den meisten Einsätzen über die vollen 90 Minuten. Foto: Klaus Jais

1. Dezember 2014 | von Klaus Jais

Trotzdem hat der TSV Nördlingen eine gute Ausgangsposition

Vor einem Jahr hatten die Fußballer des TSV Nördlingen nach der Herbstserie mit 40 Punkten den zweiten Platz inne, eine Position, die sie letztlich auch noch am Saisonende belegten und die den Titel des Vizemeisters einbrachte. Diesmal haben die Rieser sogar 42 Punkte aus 22 Spielen auf ihrem Konto, sind aber „nur“ auf dem vierten Platz zu finden. Im Vorjahr war der TSV Landsberg mit neun Punkten Vorsprung bereits enteilt, doch diesmal hat das Führungsduo Kottern/Illertissen II lediglich fünf Punkte Vorsprung, wenn es für den TSV am 7. März 2015 mit einem Heimspiel gegen den SC Oberweikertshofen weitergeht.

Besser als auf Platz vier waren die Rieser im bisherigen Saisonverlauf noch nie, obwohl zuletzt eine Serie von 13 Spielen ohne Niederlage zu Buche stand. Eine bessere Platzierung verhinderte ein eher unterdurchschnittlicher Saisonstart, der die Rieser am zweiten und am vierten Spieltag auf den elften Platz spülte. Erst ab dem zehnten Spieltag war die Phase der Neuorientierung beendet und es ging nicht mehr bergab, sondern nur noch bergauf. Die Heim- und Auswärtstabellen bieten wegen der unterschiedlichen Anzahl der absolvierten Spiele ein verzerrtes Bild. Bestes Heimteam und als einzige Mannschaft zuhause ungeschlagen ist der TSV Kottern mit 30 Punkten aus bereits zwölf Spielen.

Der TSV Nördlingen hat 25 Heimpunkte, aber erst zehn Heimspiele absolviert. Ganz schwache Heimbilanzen haben der VfB Durach (6 Heimpunkte) und der TSV Gersthofen (5). In der Auswärtsbilanz sind der SV Mering und der FV Illertissen II mit je 22 Punkten aus elf Spielen gleichauf. Hier liegt der TSV Nördlingen mit 17 Punkten aus zwölf Auswärtsspielen auf dem siebten Platz. Schwächste Auswärtsteams sind der TSV Gersthofen (4 Punkte) und der TSV Ottobeuren (5). In der Fairnesstabelle liegt der FV Illertissen II vor dem FC Affing und dem TSV Ottobeuren in Führung. Der TSV Nördlingen liegt mit 50 gelben Karten, drei gelb-roten Karten und einer roten Karte auf dem elften Platz. Unfairste Mannschaften sind demnach der FC Gundelfingen und der SV Sportfreunde Dinkelsbühl. Die Mittelfranken kassierten in der Herbstrunde bereits fünf rote Karten.

Nördlingens Trainer Tobias Luderschmid setzte in den ersten 22 Spielen 23 verschiedene Akteure ein. Alle Spiele bestritten fünf Akteure, nämlich Johannes Geiß, Michael Knötzinger, Matthias Kefer, Philipp Buser und Sven Rotzer. Die meisten Spiele über die vollen 90 Minuten absolvierte Philipp Buser, nämlich 21. Auf je 18 90-Minuten-Einsätze kamen Stefan Raab und Nico Hensolt. Am häufigsten ausgewechselt wurden Johannes Geiß (neunmal), Matthias Kefer, Sven Rotzer (beide achtmal) und Manuel Meyer (siebenmal). Am häufigsten eingewechselt wurden Nicolai Geiß (elfmal), Robin Helmschrott, Matthias Kefer (beide neunmal) und Sven Rotzer (achtmal). Auf nur je einen Einsatz kamen Marius Mader, Sascha Hemayatkar-Fink und Wanja Wikulin.

Drei Akteure fehlten wegen Verletzung oder kurzzeitiger anderer Interessen über längere Zeiträume, nämlich Nico Oefele, Daniel Hensolt und Stefan Rieß. Rieß, D. Hensolt und Michael Knötzinger waren die drei Spieler mit gelb-roten Karten und die einzige rote Karte kassierte Arnold Hanschek. Torgefährlicher als die Rieser ist nur der TSV Kottern. Die 58 TSV-Treffer verteilen sich auf 14 verschiedene Spieler, nämlich Philipp Buser (11), Sven Rotzer (9), Daniel Hensolt (8), Michael Knötzinger, Nico Oefele (beide 7), Manuel Meyer (5), Robin Helmschrott, Arnold Hanschek, Nicolai Geiß (alle 2), Johannes Geiß, Stefan Rieß, Matthias Kefer, Stefan Raab und Julian Brandt.

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