Landesliga Südwest: TSV hofft auf einen guten Tag

  
Matthias Kefer (in grün), von allen nur „Paule“ genannt, gehörte beim 2:2 in Durach zu den Aktivposten. Foto: Jais
 

11. Oktober 2014 | von Klaus Jais

Gegen den Tabellenführer FV Illertissen II ist durchaus auch ein Sieg drin. Anpfiff in Nördlingen ist heute um 15.30 Uhr

In der Fußball-Landesliga Südwest marschieren derzeit der FV Illertissen II und der TSV Kottern vorneweg. Die Mannschaft aus dem Landkreis Neu-Ulm und die Allgäuer liefern sich seit Wochen ein Fernduell und halten die Verfolger (darunter den TSV Nördlingen) auf deutliche Distanz. Heute (15.30 Uhr, Gerd-Müller-Stadion) ist der aktuelle Tabellenführer FV Illertissen II zu Gast, der mit der Empfehlung von acht Siegen in Folge seine Visitenkarte abgibt. Es ist übrigens bereits das letzte TSV-Heimspiel der Vorrunde.

Die letzte Niederlage der Mannschaft von Trainer Roland Regenbogen datiert bereits vom 10. August; damals wurde gegen den TSV Kottern 3:6 verloren. Der FVI hat weder die meisten Tore geschossen, noch die wenigsten Gegentore kassiert. Hier führen Kottern (49 Treffer) beziehungsweise der SC Ichenhausen (erst 13 Gegentore) das statistische Ranking an. Auch die wenigsten Niederlagen hat nicht der Spitzenreiter, sondern der aktuelle Zweite Kottern, der erst einmal in dieser Saison verloren hat, während die Illerstädter schon zwei Niederlagen kassierten. Die 35 Punkte der Gäste verteilen sich auf 19 Heim- und 16 Auswärtszähler. Gleichwohl führen die Illertisser sowohl Heim-, als auch Auswärtstabelle an. Imposant vor allem die erst sechs Auswärtsgegentore. Die Top-Torschützen der Gäste sind Dominik Trautmann (13 Tore), Maximilian Gauder (8), Illir Tupella (7) und Furkan Akaydin (5). Der FVI gehörte in den letzten beiden Jahren zu den angenehmeren TSV-Gegnern, denn bis auf eine Niederlage gab es bislang nur Siege für den TSV, der bei zehn Punkten Rückstand auf den Tabellenführer unbedingt gewinnen muss, soll der Abstand auf die Spitzenplätze nicht uneinholbar werden.

Auch der TSV Nördlingen kann eine positive Serie vorweisen, denn die Rieser sind sechs Spiele in Folge ungeschlagen. Beim 2:2 in Durach war TSV-Coach Tobias Luderschmid mit den ersten zehn Minuten zufrieden, wenngleich in dieser Phase die Führung versäumt wurde. „Die Reaktion der Mannschaft nach dem 0:2-Rückstand war gut, aufgrund der zweiten Hälfte war der Punkt verdient“, meinte Luderschmid, der am Mittwoch wegen einer Verpflichtung als Auswahltrainer das TSV-Training nicht leiten konnte. Angeschlagen ist Nico Hensolt und Nico Oefele musste wegen Wadenbeschwerden sogar das Training abbrechen.

An einen Einsatz von Andreas Kaiser ist ohnehin nicht zu denken, er erlitt beim Spiel der zweiten Mannschaft in Harburg erhebliche Verletzungen. Wieder zur Verfügung steht der in Durach fehlende Manuel Meyer und auch Stefan Rieß wird im Kader stehen. In Durach gehörte Matthias Kefer zur Anfangself, nachdem er zuvor vier Spiele in Folge zunächst nur auf der Bank Platz nehmen durfte. „Er hat in Durach ein gutes Spiel gezeigt, aber man muss schon sehen, dass er bisher nie höher als Bezirksliga gespielt hat“, meint Coach Luderschmid zum einzigen Spieler, der im Landkreis Aichach-Friedberg (in Baar) seinen Wohnsitz hat. „Ich freue mich auf dieses Spiel, denn beide Mannschaften wollen nach vorne spielen. Wenn wir einen guten Tag haben, sind wir auch in der Lage die Gäste zu besiegen. Mir war freilich schon zu Saisonbeginn klar, dass die Illertissener als spielstarke Mannschaft eine gute Rolle in der Liga spielen werden, zumal sie kaum Veränderungen hatten“, meint der TSV-Trainer abschließend.

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