Landesliga Südwest: Als kampfstarke Einheit auftreten

 

  Das Offino-Stadion des VfB Durach. Foto: fupa.net

1. Oktober 2014 | von Andreas Schröter

Am "Tag der deutschen Einheit" gilt dies gleich als Motto für den Auswärtsauftritt der Nördlinger Landesligafußballer beim VfB Durach um 16.30 Uhr im Offino-Stadion am Bäuerlinger Weg.

Der VfB Durach gilt als Remis-König (6) der Landesliga Südwest und hat mit 26 Toren genauso viele Gegentreffer kassiert wie der Gegner TSV 1861 Nördlingen, was den aktuellen Relegationsplatz (14) einbringt. Unterschiede zeichnen sich in der Offensive ab, denn die Rieser rangieren inzwischen mit 36 geschossenen Toren unter den drei besten Sturmreihen. Das Team um den langjährigen VfB-Trainer Peter Christl ist trotzdem immer für ein Tor gut, denn lediglich in drei Spielen (Illertissen, Dinkelsbühl und Gundelfingen) gelang den Allgäuern kein Treffer. Durach geht mittlerweile schon in das vierte Landesligajahr und hat mit Roland Ostheimer (4) und Michael Mayr (3) ihre besten Torschützen. Der bisher einzige Heimsieg des VfB datiert allerdings bereits vom zweiten Spieltag gegen Fürstenfeldbruck (2:1), weshalb nicht unbedingt von einer Duracher Festung gesprochen werden kann. Unruhe herrscht zudem in der Führungsriege, denn kürzlich hat der sportliche Leiter Peter Dietrich (53) seinen Rücktritt erklärt, weil er Rückendeckung innerhalb des Vereins vermisste.

Dementsprechend ist die Ausrichtung der im Aufwind befindlichen Luderschmid-Truppe klar. „Wenn wir weiter als einheitliches Team auftreten und kollektiv in allen Mannschaftsteilen wieder intensiv zusammenarbeiten, ist ein weiterer Erfolg in Durach durchaus möglich“, orakelt Pressesprecher Andreas Schröter. Zugleich bietet sich für „achtzehn61“ die Möglichkeit, die durchwachsene Auswärtsbilanz mit lediglich zwei Siegen aufzupolieren. Die Landesligatabelle hat sich indes erkennbar geteilt, denn zwischen dem achten und neunten Platz ist mittlerweile ein Abstand von fünf Punkten zu verzeichnen, weshalb ein weiterer Sieg für Nördlingen eine Festigung in der Spitzengruppe bedeuten würde. Insgesamt ist man im TSV-Lager froh, dass die Urlaubszeit nun endlich vorbei ist, weshalb der aktuell positive Trend durchaus in der strukturierten Arbeit mit regelmäßiger Trainingsteilnahme der Akteure seinen Ursprung findet. Trotzdem muss am Feiertag auf Manuel Meyer wegen eines privaten Termins sowie auf den wohl noch wegen eines Blutergusses im Knie verletzten Andi Kaiser verzichtet werden.

„Durach wird zu keiner Phase eines Spieles nachgeben, egal welches Ergebnis erzielt ist“, warnt TSV-Trainer Luderschmid, der hier insbesondere auf die Aufholjagd der Allgäuer vom letzten Spieltag nach einem 3:1-Rückstand beim FC Affing aufmerksam macht. Mit zwei Standardsituationen (77./88. Min.) konnte noch ein Remis erzielt werden. Nur mit spielerischen Mitteln wird kein Erfolg rausspringen, weshalb sich Luderschmid ein kampfstarkes TSV-Team wünscht. „Wir müssen gerade im Umschaltspiel wieder hellwach sein, erneut kaum Fehler im Aufbaus machen und insbesondere den Kampf annehmen“, führt der Übungsleiter weiter aus, der seinem Team inzwischen ein gefestigtes Leistungsniveau mit stets vorhandener und noch steigerungsfähiger sportlicher Qualität attestiert.

TPL_BEEZ2_ADDITIONAL_INFORMATION

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Ok