U19 Bayerische Hallenmeisterschaft: Jubiläums-Budenzauber

 
So freuten sich Trainer Wolfgang Meyer (links) und sein Co-Trainer Mario Brettschneider nach dem Gewinn der schwäbischen Meisterschaft. Gibt’s morgen in eigener Halle noch mehr Grund zum Jubel? Foto: Reini Rummel

19. Januar 2018 | von Klaus Jais

Bei der 30. bayerischen Meisterschaft in Nördlingen ist am Samstag die U19-Elite versammelt. Der Gastgeber will ins Halbfinale

Seit 1989 messen sich die besten U19-Teams Bayerns im Winter auch in der Halle. Die am Samstag in der Nördlinger Hermann-Keßler-Halle stattfindende bayerische Futsalmeisterschaft ist die 30. Auflage und damit Jubiläumsveranstaltung. Im Eröffnungsspiel um zehn Uhr stehen sich die SpVgg Greuther Fürth und der TSV 1860 München gegenüber.

Im vergangenen Jahr triumphierte erstmals in seiner Vereinsgeschichte der FC Memmingen. Im Finale setzten sich die Schwaben im Siebenmeterschießen gegen die SpVgg Greuther Fürth durch (9:8). Rekordsieger ist der TSV 1860 München mit sieben Titeln. Fünfmal gewann bereits der FC Augsburg, je viermal der FC Bayern München und der 1. FC Nürnberg, je dreimal die SpVgg Unterhaching und die SpVgg Greuther Fürth und je einmal siegten der SV Wacker Burghausen, der FC Ingolstadt und der FC Memmingen. Seit 2014 wird nach Futsal-Regeln gespielt.

Klassenhöchste Mannschaften sind die SpVgg Greuther Fürth und der FC Augsburg, die beide in der Bundesliga Süd/Südwest spielen. Während der FCA dort den sechsten Platz belegt, sind die Mittelfranken mit erst sieben Punkten abgeschlagenes Schlusslicht. Ihre sportliche Heimat in der Bayernliga haben der TSV 1860 München und die SG Quelle Fürth. Die Junglöwen, die von Christian Wörns trainiert werden, belegen dort den zweiten Platz, die SG Quelle ist Vorletzter. Wörns, der in Grünwald wohnt, ist erst seit Dezember der Löwen-U19-Coach. Der 45-Jährige bestritt 469 Bundesligaspiele, ist 66-facher Nationalspieler und deutscher Meister mit Borussia Dortmund (2002).

In der Landesliga spielen der FC Gundelfingen, FC Eintracht Bamberg und der TSV Nördlingen. Bamberg ging als Dritter der Nordgruppe in die Winterpause, in der Südgruppe belegt Nördlingen ebenfalls den dritten Platz, während die Gundelfinger die Tabelle anführen. Das Teilnehmerfeld vervollständigen der TSV Großbardorf, der FC Weiden-Ost und die SpVgg GW Deggendorf (alle Bezirksoberliga).

Die 20 Gruppenspiele werden gegen 15 Uhr beendet sein, um 15.15 Uhr steigt das erste Halbfinale, um 15.45 Uhr das Spiel um den dritten Platz, und um 16 Uhr wird das Endspiel angepfiffen. Gastgeber Nördlingen trifft in der Gruppe A auf die SG Quelle Fürth (10.30 Uhr), den TSV 1860 München (11.30 Uhr), die SpVgg Greuther Fürth (12.30 Uhr) und den TSV Großbardorf (14 Uhr). Trainer Wolfgang Meyer hat die gleichen Akteure zur Verfügung, die den schwäbischen Titel holten und damit die Teilnahme an der „Bayerischen“ erst möglich machten. Das Ziel von Coach Meyer ist präzise formuliert: „Wir wollen das Halbfinale erreichen!“

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