U19 Bayernliga: Klassenerhalt der Lohn harter Arbeit

 
Florent Balaj war mit zehn Toren der torgefährlichste Spieler der U19 des TSV Nördlingen. Er wechselt nach Rain, wo er auch wohnt. Foto: Klaus Jais  

25. Mai 2016 | von Klaus Jais

Nördlinger A-Junioren haben sich weiterentwickelt, sagt der scheidende Trainer

Die höchstklassige nordschwäbische Jugendfußballmannschaft sind die U19-Junioren des TSV Nördlingen in der eingleisigen Bayernliga. Das Team sicherte sich bereits am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt. Keine Selbstverständlichkeit, sondern der Lohn für viel Training, aber auch Ausdruck von Qualität im Kader.

Trainer Karl Schreitmüller setzte insgesamt 28 verschiedene Spieler ein. Nur zwei davon absolvierten alle 22 Spiele über die kompletten 90 Minuten, nämlich Torwart Daniel Martin und der Monheimer Fabian Miehlich. Alle 22 Spiele bestritt zudem der Utzwinger Thomas Hönle. Auf 21 Spiele kamen Felix Käser, Fabian Soldner, Florent Balaj und Jakob Mayer.

„Alle Spieler haben sich nicht nur fußballerisch, sondern auch in ihrer Persönlichkeit weiterentwickelt“, meint der scheidende Trainer. In der Fairnesstabelle belegten die Rieser mit 31 gelben Karten und einer roten Karte (Fabian Soldner) den vierten Platz. Fairste Mannschaft wurde der FC Deisenhofen. Der FC Augsburg wurde verdienter Meister, hatte am Ende 16 Punkte Vorsprung auf die Zweiten FC Memmingen und SpVgg Unterhaching. „Schon nach einem Drittel der Saison war mir klar, dass der FCA die beste Mannschaft hat“, meint Schreitmüller, der auch auf der Wunschliste beim FC Augsburg als künftiger Trainer stand. Doch der 45-jährige Ebermergener will erst einmal kürzertreten. In der nächsten Saison trainiert er den eigenen Sohn, der beim TSV Harburg in der F-Jugend spielt.

Die 41 erzielten Tore verteilen sich auf 15 verschiedene TSV-Spieler. Am erfolgreichsten war Florent Balaj, der zehnmal traf. Es folgen in der Liste: Fabian Miehlich (6), Carsten Legat (4) und Argjnd Balaj (3). Im Durchschnitt waren 13 Spieler im Training. „Die Jungs werden ihren Weg machen; sie sind taktisch gut ausgebildet und haben alle die nötige Fitness“, urteilt Schreitmüller über seine Schützlinge. In der kommenden Saison übernimmt Andreas Schröter die U19 als Trainer. „Die nächste Saison wird für meinen Nachfolger eine schwere Aufgabe. Er braucht willensstarke Spieler, die ich zum Glück zur Verfügung hatte“, meint Schreitmüller.

Die Rieser hatten eine nahezu identische Heim- und Auswärtsbilanz, denn die 28 Punkte verteilen sich auf je 14 Heim- und Auswärtszähler. Das Heimtorverhältnis (23:24) ist minimal besser als das auf gegnerischen Plätzen (18:20). In der Hinrunde erreichten die Schreitmüller-Schützlinge 13, in der Rückrunde 15 Punkte. Die beste Platzierung war am zehnten Spieltag der sechste Platz. Die häufigste Platzierung war Platz elf (sechsmal), gefolgt von Platz zehn (viermal).

Der FC Augsburg übernahm am zehnten Spieltag die Tabellenführung und gab sie bis zum Ende nicht mehr her. Der zu Saisonbeginn vom TSV Nördlingen nach Augsburg gewechselte Wemdinger Jonas Halbmeyer wurde in 22 Spielen nur dreimal eingewechselt; in der Rückrunde gehörte er nicht mehr zum Aufgebot.

Die offizielle Verabschiedung von Trainer Schreitmüller ist erst am 11. Juni; an diesem Tag hat die U18, die vor dem Aufstieg in die Bezirksoberliga steht, ihr letztes Spiel.

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