U19 Landesliga Süd: Saisonstart für den Aufsteiger

 

  Karl Schreitmüller ist der neue Coach der U19-Junioren in der Landesliga Süd. Foto: Klaus Jais

5. September 2014 | von Klaus Jais

Am heutigen Samstag (Spielbeginn 15 Uhr) beginnt für die Fußball-U19-Junioren des TSV Nördlingen eine neue Zeitrechnung.

Nach sechs Jahren Bezirksoberliga haben die Rieser beinahe den Status erreicht, den sie bis zum Abstieg aus der Bayernliga im Jahre 2008 hatten. Damals gab es die Landesliga, in der die Nördlinger nun spielen werden, noch gar nicht.

Erster Auswärtsgegner für die Schützlinge des neuen Trainers Karl Schreitmüller ist der FSV Landau/Isar, der als Meister der BOL Niederbayern den Aufstieg in die Landesliga Süd erreicht hat.

Die Nördlinger haben erneut nur eine A-Junioren-Mannschaft gemeldet, für diese stehen aber 24 Spieler zur Verfügung. „Wir haben einen breiten, sehr ausgeglichenen Kader mit viel Qualität“, erklärt Coach Schreitmüller, der vor seiner Zeit beim TSV Nördlingen drei Jahre als Co-Trainer von Tobias Luderschmid beim TSV Rain agierte. Vor seiner Rainer Zeit war der 43-jährige Ebermergener drei Jahre Jugendtrainer bei der JFG Donauwörth (darunter B-Junioren-Bayernliga und A-Junioren-Landesliga) und A-Jugendtrainer (mit Georg Frischmann) beim TSV Harburg. Die Rieser wollten insgesamt sieben Vorbereitungsspiele absolvieren, doch zwei fanden nicht statt, weil einerseits die JFG Donauwörth keine Mannschaft auf die Beine brachte und weil die Partie gegen den SC Schwabach wegen der ergiebigen Regenfälle am letzten Sonntag abgesagt wurde.

Gespielt wurde gegen den TSV Rain (BOL Schwaben/12:1-Sieg), gegen den TuS Feuchtwangen (BOL Mittelfranken/11:1-Sieg), gegen den FC Heidenheim (0:5-Niederlage), gegen den TSV Gersthofen (BOL Schwaben/1:1) und gegen die SpVgg Ansbach (Landesliga Nord/3:1-Sieg).

Fünf Spieler (Jonas Sauter, Florian Lamprecht, Hannes Reichherzer, Thomas Leister und Simon Gruber) spielten in der letzten Saison schon in der U19, alle anderen Akteure sind vom jüngeren Jahrgang 1997. Neu sind die beiden Rückkehrer Jakob Mayer (zuletzt FC Heidenheim) und Jonas Halbmeyer (1. FC Nürnberg), aber auch der Aalener Carsten Legat und Andreas Vassilakopoulos (beide kamen vom FC Heidenheim) sind neu beim TSV. Daneben steht nahezu die komplette letztjährige U17 zur Verfügung, die auch den Aufstieg die Landesliga erreicht hat. „Die Vorbereitung war im Großen und Ganzen erfreulich, natürlich fehlten wegen der Urlaubszeit immer einige Spieler, doch ein zuverlässiger Stamm zeigte sich sehr engagiert, so dass im Schnitt immer 18 Spieler im Training waren“, erklärte Trainer Schreitmüller.

Der TSV-Coach, beruflich in der Justizvollzugsanstalt Niederschönenfeld in der Werksdienstleistung beschäftigt, hat in den Vorbereitungsspielen verschiedene Systems getestet, wobei er das 4-2-3-1 oder das klassische 4-4-2-System präferiert. „Mein Ziel ist es die Spieler weiterzubringen. Wir werden nicht unter den ersten drei mitspielen, aber der Klassenerhalt ist machbar, wobei allerdings von zwölf Mannschaften drei direkt absteigen und der viertletzte sogar in die Relegation muss“, meint Schreitmüller, der an seiner Seite den Stödtlener Jürgen Erhardt (39) als Co-Trainer hat.

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