U17 BOL Schwaben: Durchwachsene Leistung reicht zum Derbysieg

  
Jonathan Kluczka (am Ball) war neben Leon Dammer bester Nördlinger beim 4:2-Derbysieg in Donauwörth. Moritz Kamm (im Hintergrund) beobachtet den Zweikampf gegen den JFG-Kapitän Lukas Humbauer. Foto: Werner Schmidt
 

01. Juni 2014 | von Andreas Schröter

Die Nördlinger U17-Fußballer nahmen sich eine Leistungsauszeit, was dennoch zum ungefährdeten 4:2-Derbysieg im schicken Donauwörther Stauferpark reichte.

Wieder legten die Schröter-Schützlinge im ersten Abschnitt den Grundstein für den Erfolg beim feststehenden BOL-Absteiger. Bereits nach wenigen Spielminuten schoss Max Langer volley nur denkbar knapp vorbei und bei einem Kopfball von Thomas Hönle fehlte ebenso nicht viel (4./13. Min.). Nach zwei Kontern mussten die Nördlinger allerdings aufatmen, als Valentin Ricker zuerst drüber schoss und kurz darauf aus gut und gerne 30 Metern das Spielgerät mit einem Kracher an die Latte donnerte (14./17. Min.). Dazwischen standen jedoch auch mehrfache Einschussmöglichkeiten von Guiseppe Porcari zu Buche, der schließlich in der 22. Spielminute im zweiten Versuch nach tollen Dammer-Flankenlauf endlich erfolgreich war – 1:0 (22. Min.). Leon Dammer selbst, der wie aufgedreht spielte und sein bisher bestes Saisonspiel ablieferte, war für den beruhigenden Zwei-Tore-Vorsprung verantwortlich. Nach Steilpass von Felix Käser auf Porcari schob er den Abpraller aus zehn Metern gezielt ins lange Eck (25. Min.). Nach einem Eckball für Donauwörth zeigte der Tabellenführer, dass sie auch blitzschnell kontern können. Max Langer rannte auf der linken Seite allen davon und die weitere Kombination landete schließlich bei Fabian Miehlich, der alleine vor dem Tor clever einnetzte – 3:0 (30. Min.).  Unglaublich jedoch auch eine Szene in der 35. Spielminute, als Miehlich, Dammer und zu guter Letzt Max Langer eine Dreifachchance im Fünfmeterraum nicht im Heimtor unterbrachten. Die JFG hatte durchaus Qualität auf vereinzelten Positionen und kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang Kapitän Lukas Humbauer mit einem Schlenzer in den rechten oberen Torwinkel der verdiente Anschlusstreffer.

Leon Dammer und Jonathan Kluczka Nördlingens Beste

Nach dem Wechsel verwaltete der TSV das Ergebnis. Außer Leon Dammer und Jonathan Kluczka, die beide erkennbar ans Leistungslimit gingen, erreichte kein Nördlinger die gute Form der letzten Spiele. Eine Kluczka-Ecke ging an Freund und Feind vorbei und bei einem Alleingang verkürzte der JFG-Keeper im letzten Moment den Winkel vor dem einschussbereiten Neresheimer (42./50. Min.). Eine weitere Standardsituation sorgte für die endgültige Entscheidung, denn eine Miehlich-Ecke schoss Thomas Hönle mit großer Entschlossenheit volley ein (52. Min.). Danach passierte nicht mehr viel, was auch an der Veränderung der JFG-Abwehrkette durch Trainer Serdar Gecgin lag, der Donauwörths besten, Manuel Lösch, ins Abwehrzentrum beorderte. Gänzlich überrascht wurde der kurz zuvor eingewechselte Luca Pfleiderer im TSV-Tor, als sich eine verunglückte Flanke von Lukas Heinrich zum Endergebnis ins Netz senkte (71. Min.).

„Wir müssen dieses Spiel unter dem Begriff Arbeitssieg schnell abhaken, um bei den letzten beiden Spielen nach den Pfingstferien gegen Schwaben Augsburg und in Memmingen wieder Vollgas in Richtung Meisterschaft geben zu können“, blickte TSV-Trainer Andy Schröter voraus.

Der TSV 1861 Nördlingen spielte mit: Daniel Martin (68. Min. Luca Pfleiderer), Nico Ilg, Leon Dammer, Marco Schmidt, Felix Käser, Thomas Hönle, Jonathan Kluczka, Moritz Kamm (79. Min. Felix Schneid), Max Langer, Fabian Miehlich, Guiseppe Porcari (68. Min. Matthias Eichberger)

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