U17 BOL Schwaben: Nach der Pause ins Rollen gekommen

 

TSV-Kapitän Florian Lamprecht schloss ein rasantes Solo mit einem wuchtigen Schuss unter die Latte zum 6:1 ab. Foto: Werner Schmidt  

10. September 2012

Nördlinger B-Junioren bezwingen JFG Neuburg hoch mit 7:1 (2:1) 

Im ersten Heimspiel der Bezirksoberliga Schwaben erreichten die B-Jugendlichen des TSV Nördlingen einen hohen 7:1-Sieg gegen die JFG Neuburg. Das Spiel war jedoch bis zum Halbzeitpfiff ausgeglichen.

Die ersten fünf Minuten hatten es bereits in sich, denn mit dem ersten Eckball der Gäste brannte es lichterloh im TSV-Strafraum (2.). Die Nördlinger setzten ihre erste Offensivszene in den Führungstreffer um. Christian Leib behauptete den Ball und Rudolf Lehmann nutzte seine Schusschance aus spitzem Winkel ins lange Eck (4.). Neuburg zeigte sich unbeeindruckt und blieb mit hohen Bällen und einigen Standardsituationen stets gefährlich. Der agilste Gästeangreifer zeigte in der 26. Minute seine Schusskraft, als er aus 18 Metern abzog und zum Ausgleich traf.

Mit der Einwechslung des spielstarken Fabian Miehlich und des robusten Thomas Hönle bekam die Schröter-Truppe wieder mehr Zugriff im Mittelfeld. Gleich mit seinem ersten Pass setzte Miehlich Hannes Reichherzer auf der rechten Außenbahn in Szene und dieser donnerte den Ball aus 16 Metern zur neuerlichen Führung in den linken Torwinkel (30.).

Neuburg tat den Riesern mit Beginn des zweiten Abschnitts den Gefallen, seinen auffälligsten Akteur in die Defensive zu beordern. Zudem behielt Manuel Schreitmüller nach Ballgewinn und schnellen Zuspiel von Thomas Hönle allein vor JFG-Keeper Bichler die Nerven und vollstreckte ins lange Eck (44.). Der immer stärker werdende Reichherzer vergab noch eine gute Gelegenheit, ehe Schiedsrichter Philipp Hahn ein Einsteigen gegen Schreitmüller mit Foulelfmeter für den TSV ahndete. Fabian Miehlich verwandelte diesen sicher zur Entscheidung (59.). Dann ging es Schlag auf Schlag und die Heimelf nutzte ihre Überlegenheit konzentriert aus. Reichherzer setzte sich durch und legte mustergültig für Schreitmüller ab, der bei seinem dritten Saisontreffer keine Mühe hatte (61.). Zeit für Vorstöße fand auch Kapitän Florian Lamprecht und einen seiner unwiderstehlichen Antritte schloss er in der 65. Minute mit einem fulminanten Kracher aus 22 Metern zum 6:1 ab. Den Schlusspunkt setzte Simon Gruber, der einen an Reichherzer verursachten Strafstoß sicher vollstreckte (71.).

„Wir taten uns anfangs schwer und hatten Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Wenn wir ins Rollen kommen, sind wir sehr effektiv und nur schwer aufzuhalten, doch nächste Woche in Memmingen müssen wir von Anfang an viel konzentrierter zu Werke gehen“, blickte Trainer Schröter bereits auf nächsten Sonntag voraus. (schra)

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