U13 BOL Schwaben: Remis trotz Unterzahl

   
Samuel Jeromin (im grünen Trikot) erzielte das einzige TSV-Tor beim 1:1 in Sonthofen. Foto: Klaus Jais  

7. Oktober 2019 | von Klaus Jais / Kazim Temizel

Mit einem 1:1 (1:1) kehrten die Fußball-U13-Junioren des TSV Nördlingen vom 1. FC Sonthofen zurück. Es war ein teuer erkauftes Remis, denn Sajad Amiri kassierte von Schiedsrichter Pierre Hennicke (der nur unwesentlich älter war als die Spieler selber) die rote Karte.

Die Partie war in den ersten zehn Minuten recht zaghaft, doch dann erspielten sich die Gäste vier hundertprozentige Chancen, wobei Samuel Jeromin einmal allein auf den Torwart zulief und einmal den Pfosten anvisierte. Zudem spitzelte Amiri vorbei, doch die Kugel sprang vom hinteren Pfosten wieder ins Feld zurück. Nur eine Chance verwerteten die Gäste, als Jeromin aus 16 Metern zum 0:1 traf. Nach 20 Minuten erfolgte der strittige Platzverweis, wobei Amiri ein taktisches Foul beging und er keinesfalls der letzte Mann war, denn noch zwei Mitspieler standen näher zum eigenen Tor.

TSV-Trainer Kazim Temizel wurde gegenüber dem Schiedsrichter laut und sah ebenfalls die rote Karte. Somit hatten die Gäste insgesamt 40 Minuten in Unterzahl zu überstehen. Fünf Minuten vor Seitenwechsel fiel das 1:1, auch deshalb, weil die Rieser nach dem Feldverweis den Faden verloren. Der Ausgleich resultierte aus einem Freistoß, wobei die Gäste die Berechtigung anzweifelten.

In der Halbzeitpause fragte Trainer Temizel den Schiedsrichter nach den Gründen für die rote Karte, wobei dieser meinte er habe die Gesundheit des gefoulten Spielers gefährdet gesehen.

In der zweiten Halbzeit war es für die Gäste ein Kampfspiel mit wenig eigenen Chancen. TSV-Keeper Max Brandner stand dagegen zwei-, dreimal im Blickpunkt, reagierte aber gut. Eine Viertelstunde vor Schluss wurde bei einem Konter ein Schuss von Jeromin von der Torlinie befördert. Als dann der eingewechselte Efe Temizel eine Zeitstrafe kassierte (49.) wurde es noch einmal eng für die Rieser. „Einer hat für den anderen gekämpft“, lobte Trainer Temizel seine Mannschaft.

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