Bezirksliga Schwaben Nord: Effiziente TSV-Reserve

 
Die Reserve des TSV Nördlingen (am Ball Julian Bosch) wusste ihre Chancen im Gegensatz zum Gastgeber aus Glött zu nutzen und nahm so drei Punkte mit ins Ries. Foto: Karl Aumiller

10. September 2018 | Quelle: Rieser Nachrichten

Die zweite Nördlinger Mannschaft gewinnt in Glött deutlich, obwohl das Heimteam die besseren Chancen hat.

Einen glücklichen Sonntagabend erlebte die zweite Mannschaft des TSV Nördlingen im Bezirksligaspiel gegen den SSV Glött. Trotz bester Großchancen des Heimteams standen am Ende die Rieser mit drei Punkten da – Glött dagegen verlor wie bereits vor zehn Tagen in Gersthofen klar mit 0:3-Toren. Für den Coach des Heimteams Stefan Schneider und die anwesenden Fans war die Sache eindeutig: „Wir sind heute ganz alleine schuld an dieser Niederlage. Wenn du so viele Großchancen auslässt, dann musst du dich nicht wundern, wenn es so ausgeht.“

Dabei begann die Partie für die Heimmannschaft noch recht vielversprechend. Nachdem man die erste Pressingphase der Gäste aus Nördlingen überstanden hatte, konnte die Schneider-Truppe selbst beste Möglichkeiten kreieren. Kapitän André Daferner hatte die Führung auf dem Fuß (10.). Die Nördlinger Bayernliga-Reserve kam indessen meist nach ruhendem Ball zu Möglichkeiten. So musste SSV-Keeper Dominik Trenker einen Freistoß von Julian Bosch aus dem kurzen Eck fischen. Im Gegenzug zögerten dann die SSV-Spieler Benjamin Waidele und Daniel Stredak zu lange – eine fahrlässige Chancenverwertung, die sich im zweiten Abschnitt prompt rächen sollte. Keine zwei Minuten nach Wiederanpfiff rutschte die Kugel unglücklich durch die SSV-Abwehrkette. Nördlingens Daniel Kienle ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwertete eiskalt.

Trotz dieses Rückstandes wäre für das Heimteam noch viel möglich gewesen. Doch in den folgenden Minuten vergaben Peter Matkey, Christoph Schuhmair, Benjamin Waidele und Gabriel Anger weitere Großchancen der Platzherren. „So kannst du kein Spiel gewinnen, mit solch einer fahrlässigen Chancenverwertung holst du selbst in der untersten Liga nichts“, so Schneider. Als dann Nördlingen nach gut einer Stunde per Foulelfmeter durch Sascha Hof das 0:2 nachlegte, war die Partie so gut wie gelaufen. In der Nachspielzeit konterte Sascha Hemayatkar-Fink noch zum 0:3-Schlusspunkt. Mit diesem Ergebnis hat sich der TSV nun vorerst in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt.

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