Bayernliga Süd: Niederbayern zu Gast im Rieser Sportpark

 
  Stark in Rain: Florian Lamprecht. Foto: Klaus Jais

21. Juli 2018 | von Klaus Jais

Am heutigen Samstag (15.30 Uhr, Gerd-Müller-Stadion) steht bereits der dritte Spieltag der Fußball-Bayernliga Süd auf dem Programm. Der TSV Nördlingen empfängt die einzige niederbayerische Mannschaft, die SpVgg Hankofen-Hailing, die mit einem 4:2-Sieg über den TSV 1860 München II (vor 1.500 Zuschauern) und einer 2:3-Niederlage gegen die DJK Vilzing (vor 1.050 Zuschauern) in die Saison gestartet ist. Hankofen-Hailing gehört politisch zu Leiblfing (Landkreis Straubing-Bogen).

Apropos Straubing-Bogen: Der Schiedsrichter der Partie in Rain, Johannes Huber, war ebenfalls aus diesem niederbayerischen Landkreis. Und mit dessen Leistung war man im Lager des TSV ganz und gar nicht zufrieden. Fouls von Fabian Triebel, Marco Zupur und David Bauer an Alexander Schröter beziehungsweise Florian Lamprecht blieben völlig ungeahndet und für sein allererstes Foul kassierte Stefan Raab gleich die gelbe Karte. Auch Jonas Halbmeyer erhielt für sein erstes Foul im Spiel gleich die gelbe Karte. Für die erste gelbe Karte gegen die Gastgeber ließ sich der Schiedsrichter lange 71 Minuten Zeit und dann erwischte es mit Johannes Müller eher einen Ballstreichler.

Die heutigen Gäste schieden im BFV-Pokalwettbewerb überraschend gegen den TSV Bogen aus. Hankofens Coach Gerry Huber verlor dennoch nur lobende Worte über sein kickendes Gefolge: "Die Jungs ziehen super mit und die Vorbereitung verlief nahezu optimal." Personell haben die "Dorfbuam" wenig Sorgen. Der talentierte Neuzugang Brian Wagner, der von der U19 der SpVgg GW Deggendorf gekommen ist, muss sich noch etwas gedulden und ist erst ab dem 1. August spielberechtigt. Philipp Hilmer (Vorsaison elf Tore) wird noch passen müssen, hat aber bereits wieder mit der Mannschaft trainiert. Damit fehlen gegenüber der Vorsaison die beiden torgefährlichsten Spieler, denn Ben Kouame (13 Tore) wechselte zum Lokalrivalen DJK Vilzing. Weitere Zugänge neben Wagner waren Maximilian Schmierl (Grafenau), Jakob Vogl (Arnstorf), Timo Sokol (TSV Bogen), Tobias Lermer (SSV Jahn II) und Maximilian Schmidbauer (Ettenkofen). Trainer Huber war in seiner aktiven Zeit Keeper beim TSV Straubing. Als Torwarttrainer war er zu der Zeit beim SSV Jahn Regensburg als dort noch Markus Weinzierl (Ex-Coach des FC Augsburg und Schalke 04) auf der Kommandobrücke stand. Die Niederbayern sind eit 2012 ohne Unterbrechung in der Bayernliga Süd. Beste Platzierung war Platz sechs in der Saison 2014/15. In den letzten beiden Jahren war es jeweils Platz 13. Die Gastgeber wollen den Schwung aus den ersten beiden Spielen mitnehmen und wieder fleißig Punkte sammeln.

Beeindruckend dabei die starke Physis im zweiten Durchgang. Bereits dreimal lagen die Rieser in den ersten beiden Spielen im Rückstand; sie sollten sich nicht darauf verlassen, dass dies immer gut geht. Mit einer eigenen Führung spielt es sich leichter. Trainer Andreas Schröter hat den gleichen Kader wie in Rain zur Verfügung, wobei er letztmals keinerlei Rücksicht auf die Belange der zweiten Mannschaft nehmen muss.

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