BFV-NLZ: TSV Nördlingen bleibt Partner des Verbandes

 
NLZ-Leiter Markus Klaus freut sich über die Beibehaltung des bestehenden Nachwuchsleistungszentrums Nördlingen. Foto: Klaus Jais  

14. Mai 2019 | von Klaus Jais

Leistungszentrum für die Talentförderung

Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) setzt in der Saison 2019/2020 weiter auf eine ebenso hochqualifizierte wie heimatnahe Talentförderung in bayernweit 18 BFV-Nachwuchsleistungszentren (NLZ). Nach der jährlichen Leistungsüberprüfung aller bayerischen Standorte durch das Kernleitungsteam des Verbandes behalten 17 Vereine ihren Status als BFV-NLZ. Als 18. Standort kommt in der Spielzeit 2019/2020 das BFV-NLZ bei der DJK Don Bosco Bamberg hinzu. Der FC Würzburger Kickers wird ab 1. Juli 2019 offiziell den Status eines Bundesliga-Nachwuchsleistungszentrums erhalten und beheimatet in der kommenden Spielzeit damit zwangsläufig kein BFV-NLZ mehr. „Wir sind mit der Arbeit unserer Partnervereine sehr zufrieden. Unsere Talente werden an allen Standorten professionell gefördert und bestmöglich auf eine mögliche Karriere im Profifußball vorbereitet. Deshalb haben wir auch einstimmig beschlossen, die bestehenden Partnerschaften um ein weiteres Jahr zu verlängern“, erklärt Verbands-Jugendleiter Florian Weißmann.

Die aktuell 18 BFV-Nachwuchsleistungszentren bilden eine wichtige Schnittstelle zwischen den bayernweit 64 DFB-Stützpunkten und den Nachwuchsleistungszentren der Profivereine. Ziel ist eine flächendeckende, hochqualifizierte Eliteförderung von jungen Fußballtalenten in ganz Bayern, ohne dass die Jugendlichen ihr soziales Umfeld verlassen und lange Fahrtstrecken auf sich nehmen müssen. Darüber hinaus bieten die BFV-Nachwuchsleistungszentren auch Talenten, die bei den Lizenzvereinen den letzten Schritt in den Profifußball nicht geschafft haben, eine attraktive sportliche Perspektive im bayerischen Amateur-Spitzenfußball. Das Internationale Fußball-Institut in Ismaning hat 2017 gemeinsam mit dem BFV den „bayerischen Weg“ der Nachwuchsförderung im Freistaat untersucht. Ergebnis der Studie: Wer als Talent eines der Nachwuchsleistungszentren besucht, besitzt nachweislich deutlich größere Chancen, später einmal den Sprung in ein Bundesliga-Leistungszentrum zu schaffen und auch im Profifußball Tritt zu fassen. 5,9 Prozent der BFV-NLZ-Spieler (untersucht wurden über 6000 Profile) schafften den Sprung in einen Verein der ersten bis vierten Liga, wohingegen die Quote bei den reinen DFB-Stützpunkt-Absolventen bei 2,5 Prozent liegt.

NLZ-Leiter Markus Klaus meint zur Beibehaltung des Standortes Nördlingen: „Wir sind sehr stolz auf ein weiteres Jahr als NLZ. Die Herausforderungen werden von Jahr zu Jahr höher und somit ist es alles andere als eine Selbstverständlichkeit, diesen Ansprüchen gerecht zu werden.“ Klaus weist zudem darauf hin, dass es ohne Investitionen in die Infrastruktur des Rieser Sportparks in Form von Kabinen, Funktionsräumen und einem Kunstrasenplatz in der Zukunft schwer werde, den Ansprüchen zu genügen.

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