NLZ: Neue Wege in der DFB-Talentförderung
Gruppenbild der DFB-Stützpunkttrainer Westbayerns bei der Fortbildungsveranstaltung in Rain am Lech. Foto: BFV |
30. Januar 2016 | Quelle: BFV
Zur halbjährlichen Fortbildungsveranstaltung im Rahmen des DFB-Talentförderprogramms trafen sich die westbayerischen DFB-Stützpunkttrainer in der Sportgaststätte des TSV Rain am Lech.
Neben dem obligatorischen Bericht über die Neuigkeiten aus der BFV-Regionalauswahl Westbayern standen einige deutschlandweit neue Themenschwerpunkte des DFB-Talentförderprogramms auf dem Programm: Unter der Überschrift "Unser Weg - Erfolg entwickeln" versucht der DFB, einen inhaltlich einheitlichen Weg in seinen Förderstrukturen einzuschlagen. Dieser beinhaltet unter anderem eine gemeinsame Auffassung der Spielidee, bundesweit aufeinander abgestimmte Trainingsinhalte und die bewusste Förderung "deutscher Tugenden".
Ebenso gibt es Anstrengungen, den sogenannten relativen Alterseffekt in den Kadern der DFB-Stützpunkte besser zu berücksichtigen. Sprich: Auch spätgeborenen Talenten soll die Eliteförderung zu Gute kommen. Mehr denn je steht künftig das Talent als Individuum im Vordergrund. Neben den regelmäßigen Leistungstests führen die Stützpunkttrainer ab sofort eine Datenbank-generierte subjektive Leistungsbewertung durch.
"Es ist enorm wichtig, dass wir als DFB gemeinsam mit allen Förderebenen wie den Landesverbänden, den Eliteschulen und den Leistungszentren nach dem WM-Titelgewinn der A-Nationalmannschaft weiter am Ball bleiben und immer wieder neue Schwerpunkte setzen, um weiterhin in der Weltspitze zu bleiben. In Bayern sind wir mit den mittlerweile etablierten BFV-Nachwuchsleistungszentren und mit der Parallelstruktur der BFV-Regionalauswahl und der BFV-Förderkader dafür sehr gut aufgestellt", sagte Oskar Kretzinger, DFB-Stützpunktkoordinator für Westbayern.