U17 Strenesse-Cup: Weißenburg holt sich den Cup

 

  Torwart Jonas Rister vom TSV 1861 Nördlingen II fliegt beim Strenesse-Cup der U17-Fußballer in die andere Ecke und der spätere Turniersieger vom TSV 1860 Weißenburg zieht nach der Neunmeterentscheidung ins Endspiel ein. Foto: Werner Schmidt

07. Januar 2014 | von Andeas Schröter

Beim zweiten Strenesse-Cup für U17-Jugendliche in der Nördlinger Hermann-Kessler-Halle schnappt der TSV 1860 Weißenburg dem favorisierten 1. FC Heidenheim buchstäblich in letzter Sekunde den Turniersieg weg.

Weißenburg zeigte bereits im ersten Gruppenspiel gegen Gastgeber Nördlingen, dass sie sich auf ihren schussgewaltigen Julian Dürnberger verlassen konnten, der mit zwei Treffern den Turnierstart für die Rieser ordentlich versalzte. Die Nördlinger U17-Fußballer steigerten sich jedoch im Turnierverlauf und ließen mit drei Kantersiegen gegen den TSV Ilshofen (4:1), dem Ligakonkurrenten vom TSV Gersthofen (4:1) und dem FC Lauingen (5:1) keine Zweifel am Halbfinaleinzug aufkommen. Da der TSV 1860 Weißenburg jedoch keine Federn ließ, wartete auf die Schröter-Truppe als Gruppenzweiter bereits im Halbfinale der favorisierte 1. FC Heidenheim. Die Württemberger dominierten die andere Gruppe deutlich und zogen mit vier Siegen klar als Gruppenerster ins Semifinale ein. Hinter dem 1. FCH schnappte die Nördlinger U16, als TSV 1861 Nördlingen II angetreten, dem Landesligisten der SpVgg Ansbach mit dem höchsten Turniersieg (7:0) im letzten Gruppenspiel gegen den TSV Friedberg den zweiten Gruppenplatz aufgrund des besseren Torverhältnisses vor der Nase weg.  Die Teams des FC Lauingen und des TSV Wemding blieben ohne Sieg. Gersthofen, Friedberg und Ilshofen mussten mit Teilerfolgen ebenfalls bereits nach den Gruppenspielen die Heimreise antreten.

Der TSV 1861 Nördlingen II unter Trainer Dedo Dannemann zeigte über das gesamte Turnier eine außergewöhnlich starke Leistung und so  war es nicht verwunderlich, dass die jungen Nördlinger nach dem Ausgleichstreffer von Jonathan Kluczka kurz vor Spielschluss den Bezirksoberligisten Weißenburg ins entscheidende Neunmeterschießen zwangen. Hier hatten die Nördlinger bereits zweimalig die Vorteilschance, scheiterten aber letztendlich knapp. Im zweiten Halbfinale lag die Favoritenrolle beim 1. FC Heidenheim, die mit Lokalmatador Jakob Mayer antraten. In sehr guten sechs Minuten gelang den Nördlingern jedoch trotz optischer Überlegenheit kein möglicher Treffer und so war eine Unachtsamkeit nach einem Eckball und dem Tor von Dominik Schwindler entscheidend (1:0). Das kleine Finale zwischen den beiden Nördlinger Mannschaften entschied die Schröter-Truppe nach zwei Toren von Max Langer für sich, stand aber insgesamt unter dem hemmenden Eindruck einer schweren Knieverletzung von Andreas Rebele. Im Finale sah der 1. FC Heidenheim nach dem Treffer des Löpsingers Jakob Mayer zwei Minuten vor der Schlusssirene wie der sichere Sieger aus, doch die Mittelfranken schlugen postwendend zurück und schließlich gelang dem besten Spieler des Turniers, Julian Dürnberger, zehn Sekunden vor dem Ende mit seinem 13. Turniertor die Entscheidung und so sicherte er seinem Team den verdienten Gewinn des Strenesse-Wanderpokals.

Der TSV 1861 Nördlingen 1 spielte mit (Tore in Klammern):
Daniel Martin (TW), Moritz Kamm (1), Marco Schmidt (2), Max Langer (5), Christian Kremer (1), Thomas Hönle (1), Nico Ilg, Felix Käser, Fabian Miehlich (3) und Giuseppe Porcari (1).

Der TSV 1861 Nördlingen 2 spielte mit (Tore in Klammern):
Jonas Rister (TW), Felix Gerstmayer (1), Michael Göttler (2), Leon Dammer (4), Jonathan Kluczka (1), Andreas Rebele (3), Alexander Schühle (2), Adrian Stimpfle (1), Moritz Taglieber (1) und Raphael Stimpfle.

Die Platzierungen im Einzelnen:
1.    TSV 1860 Weißenburg
2.    1. FC Heidenheim
3.    TSV 1861 Nördlingen 1
4.    TSV 1861 Nördlingen 2
5.    SpVgg Ansbach
6.    TSV Ilshofen
7.    TSV Gersthofen
8.    TSV Friedberg
9.    FC Lauingen
10.  TSV Wemding

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