U17 Karl-Reuter-Gedächtnisturnier: Fränkische Überlegenheit

  
Die Einzelpreisträger beim Karl-Reuter-Gedächtnisturnier des TSV 1861 Nördlingen wurden von DFB-Trainer Andy Schröter (links) geehrt: Tobias Wuttke (bester Torwart – TSV 1860 Weißenburg), Giuseppe Pileio (bester Spieler) und Faten Sejdin (bester Torschütze - 7) beide vom FSV Erlangen Bruck.. Foto: Manuel Lösch  

10. Januar 2015 | von Andreas Schröter

Die ersten drei Plätze beim traditionellen Karl-Reuter-Gedächtnisturnier für U17-Mannschaften holten sich allesamt Teams aus dem Bezirk Mittelfranken.

In der Gruppe A überraschte die württembergische Mannschaft von der Fußballakademie des TSV Ilshofen und ließ mit den Landesligisten SpVgg Ansbach und TSV 1861 Nördlingen namhafte Teams hinter sich. Als Gruppenzweiter sicherte sich die U16-Elf des Bezirksoberligisten vom FSV Erlangen Bruck die Halbfinalteilnahme. Für den Nördlinger U17-Nachwuchs kam nach zwei Unentschieden gegen Ansbach und Erlangen der abschließende Sieg über die JFG Region Burgau (3:1) zu spät. In der anderen Gruppe war dem Bayernligisten vom FSV Erlangen Bruck, die mit  lediglich sechs Spielern antraten, die Halbfinalqualifikation auch nicht durch die starke Überraschungsmannschaft vom TSV Friedberg  zu verhindern. Der spätere Turniersieger TSV 1860 Weißenburg kam nur sehr schwer in die Gänge und hangelte sich mit zwei torlosen Remis schleppend durch die Gruppenphase, schaffte allerdings gegen den Bayernligisten Erlangen Bruck in buchstäblich letzter Spielminute unter den Augen von Ehrengast Hermann Reuter den wichtigen 3:2-Erfolg zum Gruppensieg.

Der TSV Ilshofen bot dem Bayernligisten im ersten Halbfinale lange Paroli, doch der mögliche 1:1-Ausgleichstreffer wollte nicht mehr fallen. Spannend war auch das zweite Semifinale als Frankenderby zwischen Weißenburg und der U16-Elf von Erlangen Bruck, was der TSV 1860 emotionsgeladen nach einem Doppelpack von Jonas Stauffer mit 3:2 für sich entschied. Das kleine Finale gewann die Zweitvertretung von Erlangen Bruck im entscheidenden Sechsmeterschießen gegen Ilshofen. Im Finale schwanden den sechs Bayernligaspielern von Erlangen Bruck dann vollends die Kräfte und Weißenburg, angetrieben von einer lautstarken Fangruppe, holte sich verdient den ersten Platz beim diesjährigen Karl-Reuter-Gedächtnisturnier. Für Spitzenleistungen an der Pfeife sorgten Tobias Heuberger, Felix Kuntz und Jonathan Schädle. Die Einzelpreise gingen an die beiden Bayernligaspieler Faten Sejdin (bester Torschütze - 7) und Giuseppe Pileio (bester Spieler), beide vom FSV Erlangen Bruck sowie an Tobias Wuttke (bester Torwart) vom Turniersieger Weißenburg.

Der TSV 1861 Nördlingen spielte mit (Tore in Klammern):
Christoph Kolitsch (TW), Moritz Taglieber (1), Lars Uhlmann, Nico Schmidt (2), Felix Gerstmayer, Adrian Stimpfle (1), Michael Göttler, Bastian Mebert (1), Julian Wüstner, Raphael Stimpfle, Leon Dammer und Marcel Zengerle.

Die Platzierungen im Einzelnen:
1. TSV 1860 Weißenburg
2. FSV Erlangen Bruck 1
3. FSV Erlangen Bruck 2
4. TSV Ilshofen
5. SpVgg Ansbach
6. TSV Friedberg
7. TSV 1861 Nördlingen
8. TSV Rain
9. SG Ipf-Ries
10. JFG Region Burgau

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