U19 Landesliga Süd: 45 Minuten lang nur in eine Richtung

  
Nördlingens A-Junioren-Coach Karl Schreitmüller. Foto: fupa.net  

25. März 2015 | von Klaus Jais / Jürgen Erhardt

Nach verschlafener erster Hälfte gelingt der U19 gegen Landshut noch ein 2:2

Am 14. Spieltag hatten es die Fußball-A-Junioren des TSV Nördlingen mit der SpVgg Landshut zu tun. Am Ende reichte es aufgrund einer sehr schwachen ersten Hälfte nur zu einem 2:2-Unentschieden.

Kaum hatte das Spiel auf dem Nebenplatz im Rieser Sportpark begonnen, lag der Ball schon im Netz der TSV-U19. Eine Flanke landete im TSV-Strafraum, wo Torhüter Daniel Martin den Ball nicht richtig abwehren konnte und so ein aufgerückter Gästeakteur völlig frei am Fünf-Meter-Eck keine Mühe hatte, den Ball im Tor der Nördlinger unterzubringen. Die Jungs von Trainer Karl Schreitmüller hatten erst in der 18. Spielminute bei einem Legat-Schuss ihre erste Torgelegenheit. In der Folgezeit waren die Rieser zwar spielbestimmend, aber außer gefährlichen Käser-Kopfbällen nach Ecken war nicht viel zu sehen in der Offensive. Die Gäste aus Landshut kamen dann in der 27. Minute zu ihrem zweiten Treffer. Der Ball flog hoch in den Strafraum, TSV-Torhüter Martin kam raus aus seinem Gehäuse, wurde dabei ein wenig behindert, was der Schiedsrichterin Lena Wöllmer (Gruppe Neuburg) aber nicht zu einem Pfiff ausreichte. Julian Hauner brachte schließlich den Ball aus kurzer Entfernung im Tor der TSV-U19 unter. Weil ein Mayer-Kopfball in der 36. Spielminute nach einer Miehlich-Ecke auf der Linie geklärt wurde, ging es mit dem 2:0 für die Gäste in die Halbzeitpause.

Trainer Schreitmüller brachte mit Florent Balaj nach Seitenwechsel eine weitere Offensivkraft; für ihn musste aus taktischen Gründen Nico Ilg vom Feld. Balaj war es dann auch, der in der 48. Minute den Anschlusstreffer nach Vorlage von Carsten Legat erzielen konnte. Dies war der Beginn von 45 Minuten Einbahnstraßenfußball auf das Tor der Gäste aus Landshut, die in der gesamten zweiten Hälfte keinen einzigen Torschuss hatten. Trotz der nun klaren Überlegenheit kam die Heimelf nur zu wenigen wirklichen Torchancen, da die vielbeinige Gästeabwehr immer wieder dazwischen gehen und so einen weiteren Treffer verhindern konnte.

In der 75. Minute spielte Trainer Schreitmüller seine letzte Trumpfkarte aus und brachte mit Jonas Halbmeyer, der nach fünfwöchiger Verletzungspause erstmals wieder im Kader stand, eine weitere Offensivkraft. Halbmeyer war es dann auch, der in der 84. Spielminute nach schönem Zusammenspiel mit Balaj in den Strafraum eindrang und den Ball mit einem gezielten Schuss zum viel umjubelten Ausgleichstreffer im Tor der Gäste unterbringen konnte.

Schreitmüller nach der Partie: „Natürlich bin ich jetzt froh, dass wir mit einem blauen Auge davon gekommen sind. Jedoch müssen wir über die schläfrige erste Halbzeit diese Woche unbedingt reden."

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